Mai-Kundgebungen: Bundesregierung kritisiert
Ronald Lässig berichtet.
16.000 Menschen haben bei Mai-Kundgebungen im Freistaat Sachsen für gerechte Löhne und sichere Renten demonstriert. Die DGB-Landesvorsitzende Kloppich forderte laut MDR einen Wechsel in der Wirtschaftspolitik hin zu mehr gesellschaftlicher Verantwortung für Beschäftigung, sagte sie in Chemnitz. Der grüne Spitzenkandidat Trittin kritisierte die Bundesregierung. Er verlangte Solidarität mit den europäischen Krisenländern, die auf deutsche Hilfe angewiesen seien. Sparen reiche nicht, die Wirtschaftskraft müsse gestärkt werden, sagte Trittin in Dresden. Er forderte einen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro aus. Die Ablehnung durch die Merkel-Regierung sei sozial ungerecht. Bei einer Kundgebung in Bautzen warnte IG Metall-Bezirkschef Höbel die Arbeitgeberseite. Eine “Hinhaltetaktik” sei in der aktuellen Tarifauseinandersetzung für die Gewerkschaft nicht hinnehmbar. Die IG Metall werde notfalls kämpfen.
16.000 Menschen haben bei Mai-Kundgebungen im Freistaat Sachsen für gerechte Löhne und sichere Renten demonstriert. Die DGB-Landesvorsitzende Kloppich forderte laut MDR einen Wechsel in der Wirtschaftspolitik hin zu mehr gesellschaftlicher Verantwortung für Beschäftigung, sagte sie in Chemnitz. Der grüne Spitzenkandidat Trittin kritisierte die Bundesregierung. Er verlangte Solidarität mit den europäischen Krisenländern, die auf deutsche Hilfe angewiesen seien. Sparen reiche nicht, die Wirtschaftskraft müsse gestärkt werden, sagte Trittin in Dresden. Er forderte einen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro aus. Die Ablehnung durch die Merkel-Regierung sei sozial ungerecht. Bei einer Kundgebung in Bautzen warnte IG Metall-Bezirkschef Höbel die Arbeitgeberseite. Eine “Hinhaltetaktik” sei in der aktuellen Tarifauseinandersetzung für die Gewerkschaft nicht hinnehmbar. Die IG Metall werde notfalls kämpfen.
I.Schmidt - 1. Mai, 18:39