Ronald Lässig (DDR-Opfer-Hilfe) fordert Angleichung der SED-Opferrente
Rente für Regime-Opfer
Hamburg. 38.000 ehemalige politische Häftlinge bekommen monatlich 250 Euro. Die DDR-Opfer-Hilfe fordert jetzt, den Betrag an die Lohnentwicklung zu koppeln.
Der Verein pocht kurz vor den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit auf eine Angleichung der Ostrenten auf Westniveau sowie einen Inflationsausgleich für die SED-Opferrente. “Wir wollen keine Rentner zweiter Klasse sein”, teilte der Vorsitzende der DDR-Opfer-Hilfe, Ronald Lässig, am Montag mit. Die 2007 eingeführte SED-Opferrente bekämen derzeit bundesweit rund 38.000 frühere politische Häftlinge. Der Betrag von monatlich 250 Euro sei heute zehn Prozent weniger wert als vor fünf Jahren. Der Verein schlage daher vor, die SED-Opferrente an die Entwicklung der Löhne zu koppeln. Das sei eine sozial gerechte Lösung, die bei den Altersrenten längst praktiziert werde.
Die Bundesregierung hatte der Angleichung der Renten in Ost und West Ende September vorerst eine Absage erteilt. In den ostdeutschen Ländern gebe es bislang keine einheitliche Haltung zu dieser Frage, begründete Bundesinnenminister Hans-Peter-Friedrich (CSU) die Entscheidung. Ost-Renten werden wegen der durch die Teilung bedingten niedrigeren Durchschnittslöhne bislang aufgewertet und in etwa an vergleichbare West-Renten angepasst.
Hamburger Abendblatt
Hamburg. 38.000 ehemalige politische Häftlinge bekommen monatlich 250 Euro. Die DDR-Opfer-Hilfe fordert jetzt, den Betrag an die Lohnentwicklung zu koppeln.
Der Verein pocht kurz vor den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit auf eine Angleichung der Ostrenten auf Westniveau sowie einen Inflationsausgleich für die SED-Opferrente. “Wir wollen keine Rentner zweiter Klasse sein”, teilte der Vorsitzende der DDR-Opfer-Hilfe, Ronald Lässig, am Montag mit. Die 2007 eingeführte SED-Opferrente bekämen derzeit bundesweit rund 38.000 frühere politische Häftlinge. Der Betrag von monatlich 250 Euro sei heute zehn Prozent weniger wert als vor fünf Jahren. Der Verein schlage daher vor, die SED-Opferrente an die Entwicklung der Löhne zu koppeln. Das sei eine sozial gerechte Lösung, die bei den Altersrenten längst praktiziert werde.
Die Bundesregierung hatte der Angleichung der Renten in Ost und West Ende September vorerst eine Absage erteilt. In den ostdeutschen Ländern gebe es bislang keine einheitliche Haltung zu dieser Frage, begründete Bundesinnenminister Hans-Peter-Friedrich (CSU) die Entscheidung. Ost-Renten werden wegen der durch die Teilung bedingten niedrigeren Durchschnittslöhne bislang aufgewertet und in etwa an vergleichbare West-Renten angepasst.
Hamburger Abendblatt
I.Schmidt - 28. Jan, 17:56